Die Judoka feierten am 4. August 2018 ihren Saisonabschluss mit einem Beachvolleyballturnier und anschließendem Sommerfest. Bei Temperaturen von 33 Grad im Schatten und einigen Grädchen heißer auf dem Spielfeld wurde das traditionelle Beachvolleyballturnier im Stadion am Freibad ausgetragen. Vier Mannschaften mit einem bunten Teilnehmerfeld forderten sich gegenseitig zu Höchstleistungen heraus. Nachdem die Begegnungen der Mannschaften jeder gegen jeden ausgetragen waren, stand die Mannschaft mit Mike, Marcel und Charles als Sieger fest. Mit dem aufgestellten Pavillon und viel Trinken war die Hitze einigermaßen erträglich.
Beim anschließenden Grillabend in gemütlicher Runde bedankte sich Abteilungsleiter Michael Graßl bei allen Kämpfern, die in der Bayern- und Bezirksliga auf der Matte standen. Ferner galt sein Dank dem Grillmeister Franz Thalmeier, der einen leckeren Rollbraten gezaubert hatte und den Salatspendern, die für das leibliche Wohl der Anwesenden sorgten, ebenso allen für ihren steten Einsatz in der vergangenen Saison.
54 Mitglieder der Judoabteilung des TSV starteten am 1. Mai vom Dojo aus bei herrlichem Wetter zu ihrer traditionellen Maiwanderung. Der Weg führte sie an der Abens entlang zum Flugplatz der Modellflieger Ikarus. Nach der eingelegten Rast am Flugplatz ging es dann weiter durch den Wald über die Theresienhütte zum Ziegler-Biergarten. Dort wurde dann Brotzeit gemacht. Unterwegs war man ca. 2,5 Stunden, bevor man den Heimweg antrat. Müde, aber glücklich erreichte man im Laufe des Nachmittags wieder das Dojo.
In der vergangenen Woche fand eine Braun- und Blaugurtprüfung statt, an der fünf Mainburger Judoka teilnahmen. Betreut wurden sie bei der Gürtelprüfung von Franz Thalmeier, vorbereitet von Mustafa Ilhan und Karl Hösl. Das anspruchsvolle Prüfungsprogamm bestand beim Braungurt aus fünf Wurftechniken , wobei drei dieser Techniken aus jeweils zwei verschiedenen sinnvollen Ausgangssituationen zu machen waren. In der Bodentechnik waren je zwei Festhaltegriffe und Würgetechniken gefordert. Ferner waren in der Anwendungsaufgabe aus unterschiedlichen Standardsituationen oder Ausgangspositionen Sankaku (Dreiecks-Hebel, Würge- oder Haltsgriffe) zu zeigen. Zwei Übergänge vom Stand zum Boden mit einer Würgetechnik nach einem missglückten Angriff des Gegners mit einer Wurftechnik waren ebenfalls vorzuführen. Als i-Tüpfelchen der Braungurt-Prüfung war aus der Nage-no-Kata die 1. Gruppe Te-waza (Handtechniken) zu absolvieren. Die Kata ist eine präzise verabredete Ausführung der Wurftechniken, die jeweils auf beiden Seiten auszuführen ist. Dabei wird ganz besonders das Timing, die Abstimmung und Kooperation und die Präzision der Ausführung bewertet. Zum Schluss standen noch mehrere Randori mit unterschiedlichen Partnern auf der Programm. Randori auf der Stufe des Braungurts sollte ein freies, spielerisches Üben mit „Kampfcharakter“ sein, das alle Möglichkeiten des Judos beinhalteten kann. Angriffs- und Verteidigungsverhalten kann dabei durchaus auch misslingen.
Nicht weniger umfangreich ist das Programm der Blaugurt-Prüfung. Diese besteht aus vier verschiedenen Wurftechniken, wobei drei davon aus jeweils zwei verschiedenen Situationen auszuführen sind. Ebenfalls sind vier verschiedene Würgetechniken aus unterschiedlichen Ausgangssituationen anzuwenden. Aus der Nage-no-Kata ist die 3. Gruppe Ashi-waza (Fußtechniken) vorzuführen. Auch ist im Standrandori gefordert, dass Wurftechniken gegen einen Partner, der eine extreme Haltung und/ oder eine extreme Auslage einnimmt, situativ und angemessen ausgeführt werden. Ein Bodenrandori rundet die Prüfungsforderungen ab.
Die Prüfung zum Braungurt legten ab: Jannick Jäckel, Daniel Golob, Laura Zeilmaier, zum Blaugurt: Lukas und Xaver Eberhagen. Zum neuen Gürtel die besten Glückwünsche.
Nach längerer Zeit es Trainings haben 10 junge Judokas, sowie zwei Judoka aus der Seniorengruppe des TSV Mainburg die Prüfung vom weiß-gelben Gurt bis zum Grüngurt abgelegt. Die Gürtelprüfung fand am 19. März 2018 im Dojo statt. Mit der Höhe des Kyu-Grades steigert sich die Anforderung der Wurftechniken. Daneben sind vor allem viele Techniken am Boden notwendig. Neben den Grundhaltetechniken und unterschiedlichen Befreiungsmöglichkeiten standen Angriffe gegen die Bank- oder Bauchlage des Partners, Haltegriffwechsel und verschiedene Hebe- und Würgetechniken auf dem Prüfungsprogramm. Beim Grüngurt wurde auch die Gruppe der Hüftwürfe (Koshi-waza) aus der Nage-no-kate, die eine spezielle Form der Wurfausführung ist, gefordert. Zum Schluss mussten die Prüflinge in Boden- und Standrandori’s –darunter versteht man kein verbissenes Kämpfen, sondern ein freies, spielerisches Üben mit Kampfcharakter unter demMotto „kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander“ – zeigen, dass die die erlernten Techniken anwenden können. Alle Prüflinge zeigten sich gut vorbereitet und führten ihr Programm ordentlich vor, was ihnen ein Lob vom Prüfungsteam einbrachte. Am Ende der Prüfung freuten sich alle über die neue Gürtelfarbe.
Die Teilnehmer der Gürtelprüfung: Leni Haltmeier, Lena Jäckel, Maximilian Roman, Sara Söhmelioglu, Stipan Petrovic, Laura Langheinrich, Kendrick Braun, Martin Konschak, Johanna Marchal, Maximilian Schmid, Korbinian Statt, Tobias Steiger, Martin Höher und Heiner Oberpriller.